Warnung an alle ebay-Nutzer: Ihre sensiblen Daten werden für KI-Training genutzt – so widersprechen Sie
Warnung an alle ebay-Nutzer: Ihre sensiblen Daten werden für KI-Training genutzt – so widersprechen SieVerbraucherschützer warnen aktuell vor einer wichtigen Änderung, die alle Nutzer von ebay betrifft. Denn seit dem 21. April nutzt die Verkaufsplattform sensible Nutzerdaten, um künstliche Intelligenz zu trainieren. Die Zustimmung dafür hat sich ebay durch eine aktualisierte Datenschutzerklärung eingeholt, die nicht akzeptiert werden muss.Die Information zur aktualisierten Richtlinie wurde bereits im März verschickt und enthielt den Betreff “Aktualisierung der ebay-Datenschutzerklärung 2025”. Darin kündigten die Betreiber an, dass ab April die Sammlung von sensiblen Informationen wie Namen, Adressen, Telefonnummern und sogar Zahlungsinformationen oder Ausweisdaten nutzen darf, um KI-Modelle zu füttern.Die Regelung betrifft nicht nur Daten von ebay selbst, auch Informationen aus externen Quellen wie verknüpften Social-Media-Konten oder der Schufa können mit einbezogen werden.Neuer Schufa-Score noch in diesem Jahr: Das müssen Sie wissenLaut ebay müsse man als Nutzer nichts weiter tun, um die neuen Bestimmungen zu akzeptieren. Dadurch übersehen viele, dass sie aktiv Widerspruch einlegen müssen, um die Nutzung Ihrer Daten zu verhindern.So legen Sie Widerspruch einWie so viele andere Seiten auch begründet ebay diese Regelung mit einem “berechtigten Interesse”, die Daten der eigenen Nutzer für weitere Zwecke zu verwenden. Die einzige Möglichkeit, dem zu entgehen, ist der Nutzung zu widersprechen. Dies können Sie auch jetzt noch machen, widersprechen aber immer nur für die Zukunft und nicht rückwirkend.Auf der Plattform können Sie unter den Einstellungen zur KI-Nutzung angeben, dass Ihre Daten nicht verwendet werden soll. Als Beispieltext nennt die VZBZ folgendes:Ich widerspreche der Verwendung meiner personenbezogenen Daten für KI-Trainingzwecke sowie der Zusammenführung personenbezogener Daten aus öffentlichen Quellen einschließlich öffentlich online verfügbarer personenbezogener Daten.Wenn Ihr ebay-Konto aktuell gesperrt ist, Sie der Nutzung aber trotzdem widersprechen wollen, müssen Sie hingegen diese Webseite nutzen.Warum widersprechen?Viele Plattformen wie Facebook, Instagram oder jetzt auch ebay möchten Daten ihrer eigenen Nutzer heranziehen, um KI-Modelle intelligenter zu machen. Das birgt aber gewisse Risiken, besonders dann, wenn dabei sensible Daten mit einbezogen werden.Verbraucherschützer warnen etwa vor möglichen Kontosperrungen oder Problemen mit der Schufa, die dadurch entstehen können. Denn die KI kann Daten auch falsch interpretieren, sie den falschen Konten zuordnen oder komplett durcheinander bringen durch unausgereifte Automatisierungsprozesse.Schnell handeln: So verbieten Sie Facebook und Meta die Nutzung Ihrer Daten fürs KI-TrainingDass Plattformen einfach ihre Datenschutzerklärung aktualisieren und ein “berechtigtes Interesse” für die Datennutzung einräumen, anstatt ein explizites Einverständnis der Nutzer einzuholen, hat natürlich System. Man baut darauf, dass nur wenige die Änderung überhaupt mitkriegen oder sich nicht die Mühe machen, aktiv zu widersprechen.Dieses Vorgehen sehen vor allem Datenschutzexperten sehr kritisch. Und gerade dann, wenn viele verschiedene Daten erhoben werden, mit denen sich Personen eindeutig identifizieren lassen, kann das gefährlich werden. Also handeln Sie lieber jetzt, wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen.
Autor: Laura Pippig, Redakteurin,Laura ist begeisterte Gamerin sowie Film- und Serien-Fan. Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft verschlug es sie direkt in die ersten Redaktionen, um ihre Leidenschaft auszuleben. Seitdem schreibt sie über alles rund um PCs und Technik-Themen und ist seit Mai 2024 bei PC Welt als feste Redakteurin tätig.Aktuelle Beiträge von Laura Pippig:
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